“Gramaiser Schafkar” in den Lechtaler Alpen

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Das Gramaiser Schafkar führt zu einer kleiner Graterhebung nördlich der Großen Schafkarspitze. Entgegen der meisten Touren im Lechtal muss man hier keinen langen Tal-Hatscher bewältigen und findet dank der schattigen Lage bis ins Frühjahr hinein eine ausreichende Schneemenge. Die Skitour führt meist über kupiertes Gelände mit gelegentlich steileren Passagen und kann bei Lawinenstufe 2 gut unternommen werden.

Die Zufahrt vom Lechtal führt über eine schmale Bergstraße hinauf nach Gramais, einer kleinen entlegenen Siedlung fernab vom Mainstream. Wer die Ruhe sucht, ist hier genau richtig und kann sich in einer der wenigen Pensionen einquartieren. Für weitere Skitourenziele eines mehrtägigen Aufenthalts ist gesorgt …

Steckbrief

Gipfelhöhe: 2311 m

Starthöhe: 1300 m

Höhendifferenz: 1050 m

Gehzeit: ca. 3 Stunden

Exposition: Nord – Ost

Beste Tourenzeit: Dezember – April

Anreise:

Die Lechtal Straße aus Richtung Reutte oder aus Warth kommend fährt man bis Häselgehr. An der Lechbrücke zweigt man in Richtung Gramais ab und fährt die einsame Straße bis zur gleichnamigen Ortschaft.  Kurz vor Gramais, kurz nach der letzten Lawinengalerie, fährt man scharf rechts über eine schmale Teerstraße zum Otterbach hinunter und parkt vor der Brücke bei einem geräumigen, meist vereisten Holzplatz.

Aufstieg:

Man überquert die Brücke und steigt über die Forststraße in mäßiger Steigung erst Richtung Westen, dann oberhalb des Schafkarbachs nach links Richtung Süden bis sich das Tal aufgabelt. Wieder nach links, durch ein kurzes Waldstück, gelangt man zu einem Flachstück, das zu einem latschenbewachsenen steilen Hang links einer Klamm führt. Jetzt wird es das erste mal steil, es geht mühsam in Spitzkehren über eine steile Schneise durch die Latschen, bis kurz unter die Felsen. Anschließend nach rechts über die kupierten Nord-West Hänge, bis man in eine Mulde unterhalb einer weiteren Steilstufe gelangt. Von hier in die markante Scharte und unweit nach rechts über den Grat zum Gipfel.

Zugang

Literatur

Skitourenführer Lechtal, Panico Verlag

Übernachtung

Pensionen im Lechtal oder Gramais

 

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3 Gedanken zu „“Gramaiser Schafkar” in den Lechtaler Alpen“

  1. Letztes Wochenende gab’s noch reichlich Pulver, der mittlerweile völlig durchforstet wurde. Der Ziehweg ist insgesamt noch gut eingeschneit, nur an wenigen Stellen kommen langsam die Steine zum Vorschein. Parken unten am Otterbach bei der Brücke ist mittlerweile tabu, es wird kontrolliert. Deshalb ist ist es ratsam, das Auto oben bei Gramais abzustellen. Nach längerer Abstinenz muss ich sagen: richtig gute Tour, landschaftlich einmalig, Gramais wunderschön gelegen … Die Einkehr auf der Sonnenterasse im Gasthof Alpenrose setzt noch eins drauf …

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