“Wer auf diesen Platten zur Schule gegangen ist, wird wohl den Rest seiner Kletterkarriere sauber stehen können” heißt es im Beitrag eines Internet-Bloggers. Treffend beschrieben, wie ich meine: in den schwereren Routen wechseln sich kleine Dellen mit schmalen Kanten ab und es kostet manchmal Überwindung, um den nächsten Haken sturzfrei zu erreichen. Das granitähnliche Gestein wirkt zuweilen glatt, was die Fußtechnik auf die Probe stellt. So erlebt man die ein oder andere 6er-Tour für den angegebenen Grad durchaus anspruchsvoll. Und davon gibt es in dem kleinen überschaubaren Klettergarten zu genüge …
Die langgezogene Riesen-Platte bietet aber auch einige einfache Routen, die sich für Anfänger im Vorstieg oder Kinder im Toprope eignen. Der Wandfuß ist überwiegend eben, es gibt einen Tisch mit Bänken, dazu eine Grillstelle, was besonders die Familien anspricht. Der Klettergarten ist schnell und einfach zu erreichen und liegt vormittags im Schatten, ideal bei heißen Hochsommertagen. Die Wand ist insgesamt ein ideales Trainingsgelände, um die Stehtechnik beim Klettern zu verbessern.
Routenangebot
2 Routen im 3. Schwierigkeitsgrad
3 Routen im 4. Schwierigkeitsgrad
7 Routen im 5. Schwierigkeitsgrad
15 Routen im 6. Schwierigkeitsgrad
Absicherung
Sämtliche Routen sind gut mit Bohrhaken abgesichert.
Ausrüstung
60-Meter-Sportkletterseil, 10 Exen
Ausgangspunkt
Die kleine Ortschaft Mäder im österreichischen Rheintal. Das Navi führt in die Neuburgstraße. Der Parkplatz befindet sich nach einer Schranke auf der rechten Straßenseite.
Zustieg
Durch die Schranke entlang des Schotterwegs in den Wald hinein. Nach wenigen Metern linkshaltend zur Felswand empor. Vom Parkplatz ca. 5 Minuten.
Webinfo
www.chalkviech.de
www.tourenspuren.at
invollenzuegen.wordpress.com
Literatur
www.panico.de
Bildgallerie