Bereits aus der Ferne erkennt man den Pfeiler, der die ganze Wand ohne nennenswerte Botanik durchzieht. Es handelt sich um eine sehr abwechslungsreiche und homogene Klettertour im rechten Teil der Paolo-Wand. In jeder Seillänge gibt es Passagen im oberen 6. Schwierigkeitsgrad: Platten, Risse, Quergänge und Überhänge, alles ausgewogen über die ganze Tour verteilt. Im Mittelteil wird geschickt eine markante Dachzone im Zickzack-Kurs durchstiegen. Der Erstbegeher Heinz Grill verwendete wie gewohnt zahlreiche Sanduhrschlingen, dennoch fühlt man sich sicher, denn an den exponierten Wandbereichen sind zusätzlich sichere Bohrhaken vorhanden. Eine spannende Kletterroute, die richtig Spaß macht!
Schwierigkeit
Überwiegend 5 bis 6, kaum leichter. In jeder Seillänge ist mit einer 6+Passage zu rechnen. 6 obligatorisch.
Absicherung
Die Tour ist ausreichend mit Sanduhr-Schlingen und Bohrhaken ausreichend gesichert. Es werden keine Keile bzw. Friends gebraucht.
Ausrüstung
50-Meter-Einfachseil, 12 Exen, Bandschlingen
Ausgangspunkt
Auf der schmalen Nebenstraße von Arco nach Norden Richtung Ceniga. Nach ca. 1 km trifft man auf den Parkplatz nach dem Schild „Eremo di San Paolo“.
Zustieg
Vom Parkplatz über eine Steintreppe hinauf Richtung „Eremo di San Paolo“ und weiter nach links unter die Wand. Hier linkshaltend bis zum angeschriebenen Einstieg bei einem Riss. Ca. 10 Minuten.
Abstieg
Vom Ausstieg über einen ausgetretenen Pfad nach rechts durch den Wald bis man auf einen Forstweg trifft. Hier nach nach rechts und wenig später wieder nach rechts über einen Pfad absteigen. Auf der anschließenden Teerstraße nach rechts zurück zum Parkplatz. Ca. 30 Minuten.
Topos
Kletterführer „Hohe Wände bei Arco“, Band 1 www.kletterfuehrer.net
Webinfo
www.bergsteigen.com
www.klettern-sarcatal.com
Bildgallerie