Die Engelspitze zählt zu den Lechtaler Skitouren, die auch bei nicht ganz sicheren Lawinenverhältnissen durchgeführt werden kann. Während man im unteren Bereich oft durch Lichtungen im Wald geht, gelangt man darüber auf einen breiten Rücken, der bis auf den Gipfel führt. Bei überlegter Spuranlage ist der mäßig steile Grat relativ gefahrlos zu begehen. Man hüte sich jedoch davor, bei ungünstiger Schneelage in die benachbarten Hänge zu fahren, hier sind schon einige Lawinenunglücke passiert.
Trotz des Waldgürtels im unteren Bereich, handelt es sich hier um eine landschaftlich reizvolle Unternehmung, die oft im Hochwinter unternommen wird. Vom Gipfel bietet sich ein schöner Blick auf die gegenüberliegende Namloser Wetterspitze, dem großen Klassiker der Gegend. Die kleine Ortschaft Namlos eignet sich auch als Stützpunkt in Pensionen für weitere Skitouren-Ziele, wie der Tschachaun, Kalte Stein usw.
Ausgangspunkt
Namlos im Namloser Tal, einem Seitental des Lechtals. Man fährt von Namlos weiter Richtung Kelmen. Nach einem Kilometer befindet sich ein Parkplatz auf der linken Straßenseite.
Aufstieg
Vom Parkplatz auf die gegenüberliegende Straßenseite und über die Wiese an einem Stadel vorbei. Über Lichtungen gelangt man zu einer Wildfütterung, wenig später in einen Taleinschnitt. Man quert den linken Hang entlang des Sommerwegs und gelangt in den Wald. Hier hält man sich leicht rechts bis ein breiter Rücken erreicht wird, der geradeaus hoch zum Gipfel führt.
Höhenmeter
Ca. 1070 Hm
Lawinengefahr
Bei vernünftiger Spuranlage ist die Tour relativ harmlos. Bis Lawinenstufe 2 bis 3 machbar.
Literatur
Skitourenführer Lechtal. Siehe www.panico.de
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