Der Sonnenkopf ist der niedrigste Gipfel in der Sonnenkopf-Gruppe bei Sonthofen. Hier befindet sich eine der beliebtesten Allgäuer Genuss-Skitouren, die auch bei weniger sicheren Lawinen-Verhältnissen unternommen werden kann. Der Anstieg verläuft ohne besondere Schwierigkeiten oft durch durch Waldschneisen, Lichtungen und freie Hänge in mäßig steilem Gelände. Zuletzt führt der Weg über einen langgezogenen Grat nach rechts auf den Sonnenkopf mit einer Höhe von 1712m.
Die Tour eignet sich vor allem im Hochwinter, wenn die höheren und steileren Gipfelziele bei großen Neuschneemengen gemieden werden müssen. Aufgrund der Kürze und Überschaubarkeit ist der Berg auch bei Schneeschuhgängern sehr beliebt und nicht selten herrscht hier ein allgemeiner Belagergungszustand. Gleich zu Beginn des Aufstiegs trifft man auf eine topographische Hinweistafel, damit die verschiedenen Aufstiegs- bzw. Abfahrtsvarianten wegen Wildschutz eingehalten werden sollen.
Nach schwungvoller Abfahrt bietet sich die Einkehr im Gasthof Sonnenklause an, der sich gleich in der Nähe des Parkplatzes befindet. Es ist ratsam nur auf ausgewiesenen Flächen zu parken, da die Ordnungshüter regelmäßig kontrollieren …
Höhendifferenz
Ca. 700 Hm
Einfache Distanz
Ca. 2,5 km
Aufstiegszeit
Ca. 2 Stunden
Anspruch
Relativ einfache und sichere Skitour, die bis Lawinenstufe 3 unternommen werden kann.
Beste Jahreszeit
Je nach Schneeverhältnissen Dezember bis März
Exposition
Westseitig, vormittags im Schatten gelegen
Ausgangspunkt
Von Sonthofen auf der Nebenstrecke über Altstätten nach Hinang. Hier zweigt nach links eine Fahrstraße ab, über die der Gasthof Sonnenklause nach ca. 1,5 km erreicht wird. Parkmöglichkeiten gibt es direkt am Gasthof oder ein kurzes Stück darunter. Wer die Tour mit mäßig steilem Gelände erweitern möchte, kann auch unten an der Hauptstraße parken.
Orientierung
Von der Sonnenklause leicht links haltend, anschließend entlang des Waldrands hinauf. Man trifft auf das Hinweisschild „Natürlich auf Tour“, wo der weitere Aufstieg abgebildet ist. Von hier nach rechts in den Wald und über Serpentinen entlang des Forstwegs hinauf zu einer Lichtung. Über den langgezogenen Hang geradeaus weiter, nochmal kurz durch den Wald und über freies Gelände bis zum Gipfelgrat hinauf. Nun nach rechts über den langgezogenen Grat bis zum höchsten Punkt. Generell bieten sich mehrere Aufstiegsvarianten an. Wegen Wildschutz sollte jedoch möglichst geradeaus empor aufgestiegen werden.
Literatur
Skitourenführer Allgäu www.panico.de
Webinfo
Bildgallerie